Filmpräsentation mit anschließender Podiumsdiskussion in der Urania Berlin
"Zum Leben gehört der Tod", sagt die Schweizer Ärztin Dr. Erika Preisig, die Palliativmedizinerin und Sterbehelferin zugleich ist. "Zum Leben könnte auch ein guter Tod gehören, ein schöner Tod, vielleicht ein geplanter Tod. Es ist für mich immer noch fremd, den Tod so zu planen, aber wir können dem Tod alle nicht entrinnen. Und warum müssen wir uns am Leben fest klammern und im Leiden weiterziehen? Es ist nicht so, dass wir nichts mehr tun können, wir können wenigstens noch den Menschen einen ganz friedlichen Tod im Beisein ihrer Angehörigen bescheren."
Neben der Suizidbegleitung des Ehepaars K. lässt der Film auch andere Sterbewillige mit schweren, chronischen lebensverkürzenden Erkrankungen zu Wort kommen. Im Interview beschreibt der Münchener Rechtsanwalt Wolfgang Putz die rechtliche Lage zur Sterbehilfe in Deutschland. Mehrere deutsche Sterbehelfer werden nach ihren Motivationen und Erfahrungen befragt. Auch Vertreter aus den Ländern Schweiz, Niederlande, Belgien und Oregon/ USA, in denen Sterbehilfe in verschiedenen Formen legalisiert wurde und praktiziert wird, kommen zu Wort.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Publikumsdiskussion mit der Schweizer Palliativärztin und Sterbehelferin Dr. Erika Preisig, dem Psychiater und Sterbehelfer Dr. Johann Spittler, dem betroffenen MS-Patienten Stefan Daniel, der Lebens- und Sterbebegleiterin Gita Neumann und dem Regisseur Andreas von Hören.
Wo: | Urania Berlin e.V. An der Urania 17 DE-10787 Berlin |
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Wann: | Do 08. Mai 2014, 19:30 |
Veranstalter: | Urania Berlin e. V. in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschland http://www.urania.de... |
Eintritt: | 8,00 €, ermäßigt: 7,00 €, Urania-Mitglieder: 4,50 € |