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12. 03.

Pressekonferenz: Selbstbestimmung am Lebensende

Humanistische Verbände stellen ihre "10 Leitsätze zur Suizidbeihilfe" im Bundespressehaus in Berlin vor

Die Deutsche Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS), der Humanistische Verband Deutschland (HVD), die Humanistische Union (HU) und die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) haben "10 Leitsätze gegen ein strafgesetzliches Verbot der Beihilfe zum Suizid" formuliert, die am 12. März im Haus der Bundespressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. Mit der gemeinsamen Initiative reagieren die Verbände auf die aktuelle Debatte zur Sterbehilfe, insbesondere auf Forderungen der CDU/CSU, der Kirchen sowie der Bundesärztekammer, den bislang in Deutschland erlaubten ärztlich assistierten Suizid – gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit – zu erschweren oder gar zu verbieten.

Eine solche Kriminalisierung richtet sich gegen Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Lebensende, die eine stabile Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land einfordert. Um diesen Menschen eine Stimme zu geben, haben die wichtigsten humanistischen Organisationen in Deutschland "10 Leitsätze gegen ein strafgesetzliches Verbot der Beihilfe zum Suizid" formuliert, die von Elke Baezner (DGHS), Gita Neumann (HVD), Johann-Albrecht Haupt (HU) sowie den gbs-Beiratsmitglieder Ingrid Matthäus-Maier und Uwe-Christian Arnold am 12. März erläutern werden.

Medienvertreter können sich bis zum 10. März telefonisch unter 030 / 21 22 23 37-22 / 23 (DGHS) oder 030 / 613904-34030 (HVD) anmelden. Die Anmeldung ist auch per Email möglich (bitte wenden Sie sich an presse[AT]dghs.de oder presse[AT]humanismus.de).