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30. 11.

Neues über die Arbeiterbewegung in Berlin und Brandenburg

Tagung mit Historikerin Gisela Notz in Berlin

Zur Geschichte der Berliner und Brandenburger Arbeiterbewegung wurden Biographien, Bezirks- und Ortsgeschichten zusammengetragen. Darüber hinaus werden neuere Forschungen zu Aspekten dieser Geschichte zusammengebracht und zur Diskussion gestellt.

Gemeinsam sollen die Ergebnisse auf regionale Besonderheiten bzw. übergreifende Gemeinsamkeiten hin untersucht werden. Das Symposium wagt dabei einen Spagat zwischen „Schicksalen und Strukturen“. Es widmet sich zugleich der Frage, auf welche Weisen sich die Geschichte der Arbeiterbewegung aufarbeiten lässt.

11  Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung vor 1961 in Berlin wurden ausgewählt.

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Programm

10–10.30 Uhr | Ankunft

10.30 Uhr | Begrüßung und thematischer Einstieg durch Ingo Siebert (Geschäftsführer ABI), Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin), Manuela Bauche (Bildungsreferentin ABI)

 

11–12.30 Uhr | Arbeiter/innenbewegung in Berlin und Brandenburg

"Die Lehrlinge ließen sich jetzt weniger schikanieren, sie protestierten erfolgreich". Der Lehrlingsstreik an den Berliner Fortbildungsschulen im Sommer 1919 – Axel Weipert (Historiker, Berlin)
Hochburg – Kampfplatz – Vorreiter. Wahlen und Wahlrechtskämpfe in Rixdorf – Henning Holsten (Historiker, Freie Universität Berlin)

"Wirrköpfige Dreistigkeit"? Zum Verhältnis von proletarischem und intellektuellem Radikalismus in der "Linken Opposition" der Berliner KPD von 1921-1925 – Ralf Hoffrogge (Historiker, Berlin)

Moderation: Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin)

 

12.40–14 Uhr | Mittagspause

14–15.30 | Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus

Der Rote Stoßtrupp – Dennis Egginger (Politologe, Freie Universität Berlin)
Widerstand aus den Reihen des Einheitsverbandes der Metallarbeiter Berlins zwischen 1933 und

1935 – Stefan Heinz (Politologe, Freie Universität Berlin)
Die Bedeutung von "Neu Beginnen" für die Geschichte der Berliner Arbeiterbewegung – Tobias Kühne (Historiker, Berlin)

Moderation: Stefan Müller (Historiker, Archiv der sozialen Demokratie Bonn)

 

15.30–16 Uhr | Kaffeepause

16–17.30 Uhr | Biographische Zugänge

Pauline Staegemann (1838 – 1909): Wegbereiterin der sozialdemokratischen Frauenbewegung – Gisela Notz (Historikerin, gbs-Beirat)

Von Pauline Staegemann bis Louise Schroeder. Was Biografien über die Entwicklung der Arbeiterinnenbewegung in Berlin-Brandenburg erzählen – Claudia von Gélieu (Politologin und Frauenforscherin, Initiative "Frauentouren")

Probleme und Chancen des biographischen Zugangs zur Geschichte der Arbeiterbewegung am Beispiel der politischen Biografie Franz Künstlers – Ingrid Fricke (Historikerin, TU Berlin)

Moderation: Bettina Munimus (Politologin, EAF Berlin)

17.30–18 Uhr | Projekt "Linke Lebensläufe"

Präsentation des Web-Biographien-Projektes – Daniela Honigmann (Historikerin, Prag)

 

18–18.45 Uhr | Ergebnissicherung & Verabschiedung

Stefan Müller (Historiker, Archiv der sozialen Demokratie Bonn) & Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin)

 

Um Anmeldung wird gebeten:
Kontakt: Manuela Bauche, 030 – 4692 129, kontakt@august-bebel-institut.de