Tagung mit Historikerin Gisela Notz in Berlin
Gemeinsam sollen die Ergebnisse auf regionale Besonderheiten bzw. übergreifende Gemeinsamkeiten hin untersucht werden. Das Symposium wagt dabei einen Spagat zwischen „Schicksalen und Strukturen“. Es widmet sich zugleich der Frage, auf welche Weisen sich die Geschichte der Arbeiterbewegung aufarbeiten lässt.
11 Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung vor 1961 in Berlin wurden ausgewählt.
********************
Programm
10–10.30 Uhr | Ankunft
10.30 Uhr | Begrüßung und thematischer Einstieg durch Ingo Siebert (Geschäftsführer ABI), Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin), Manuela Bauche (Bildungsreferentin ABI)
11–12.30 Uhr | Arbeiter/innenbewegung in Berlin und Brandenburg
"Die Lehrlinge ließen sich jetzt weniger schikanieren, sie protestierten erfolgreich". Der Lehrlingsstreik an den Berliner Fortbildungsschulen im Sommer 1919 – Axel Weipert (Historiker, Berlin)
Hochburg – Kampfplatz – Vorreiter. Wahlen und Wahlrechtskämpfe in Rixdorf – Henning Holsten (Historiker, Freie Universität Berlin)
"Wirrköpfige Dreistigkeit"? Zum Verhältnis von proletarischem und intellektuellem Radikalismus in der "Linken Opposition" der Berliner KPD von 1921-1925 – Ralf Hoffrogge (Historiker, Berlin)
Moderation: Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin)
12.40–14 Uhr | Mittagspause
14–15.30 | Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus
Der Rote Stoßtrupp – Dennis Egginger (Politologe, Freie Universität Berlin)
Widerstand aus den Reihen des Einheitsverbandes der Metallarbeiter Berlins zwischen 1933 und
1935 – Stefan Heinz (Politologe, Freie Universität Berlin)
Die Bedeutung von "Neu Beginnen" für die Geschichte der Berliner Arbeiterbewegung – Tobias Kühne (Historiker, Berlin)
Moderation: Stefan Müller (Historiker, Archiv der sozialen Demokratie Bonn)
15.30–16 Uhr | Kaffeepause
16–17.30 Uhr | Biographische Zugänge
Pauline Staegemann (1838 – 1909): Wegbereiterin der sozialdemokratischen Frauenbewegung – Gisela Notz (Historikerin, gbs-Beirat)
Von Pauline Staegemann bis Louise Schroeder. Was Biografien über die Entwicklung der Arbeiterinnenbewegung in Berlin-Brandenburg erzählen – Claudia von Gélieu (Politologin und Frauenforscherin, Initiative "Frauentouren")
Probleme und Chancen des biographischen Zugangs zur Geschichte der Arbeiterbewegung am Beispiel der politischen Biografie Franz Künstlers – Ingrid Fricke (Historikerin, TU Berlin)
Moderation: Bettina Munimus (Politologin, EAF Berlin)
17.30–18 Uhr | Projekt "Linke Lebensläufe"
Präsentation des Web-Biographien-Projektes – Daniela Honigmann (Historikerin, Prag)
18–18.45 Uhr | Ergebnissicherung & Verabschiedung
Stefan Müller (Historiker, Archiv der sozialen Demokratie Bonn) & Reinhard Wenzel (Politologe, Berlin)
Um Anmeldung wird gebeten:
Kontakt: Manuela Bauche, 030 – 4692 129, kontakt@august-bebel-institut.de
Wo: | August Bebel Institut Müllerstr. 163 DE-13353 Berlin-Wedding |
---|---|
Wann: | Sa 30. Nov 2013, 10:00Die Veranstaltung endet um 19.00 Uhr. |
Veranstalter: | http://august-bebel-institut.de... |
Eintritt: | 10 € inkl. Verpflegung und Getränke |