01. 11.

Der Weg zum Weltparlament

Vortragsveranstaltung in Frankfurt

Die Idee einer direkt gewählten, repräsentativen Versammlung für die gesamte Menschheit ist schon über 200 Jahre alt. Andreas Bummel vom Komitee für eine demokratische UNO stellt einen detaillierten Plan vor, um dieses Ziel endlich zu erreichen.

Eine Demokratisierung der Vereinten Nationen wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer friedlicheren und gerechteren Welt. Andreas Bummel vom Komitee für eine demokratische UN stellt auf der Veranstaltung am 01.11.2013 einen detaillierten Plan vor, um dieses Ziel endlich zu erreichen.

Seit April 2007 leitet Bummel das Sekretariat der internationalen Kampagne für ein Parlament bei den Vereinten Nationen, die vom KDUN (Komitee für eine demokratische UN) zusammen mit anderen NGOs lanciert wurde. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet Bummel mit NGOs und Parlamentariern aus aller Welt zusammen.

Die Kampagne wird bisher von rund 860 Parlamentsabgeordneten aus 106 Ländern unterstützt, die geschätzte 137 Millionen Menschen weltweit repräsentieren. Unterstützt werden die Ziele aber auch von vielen tausend Einzelpersonen sowie namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kulturleben. Unter anderem der Philosoph und frühere Kulturstaatssekretär Julian Nida-Rümelin, die ehemalige Justizministerin der Bundesrepublik Deutschland Herta Däubler-Gmelin und die Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth haben den Aufruf der Kampagne unterzeichnet.

Im Juni 2011 forderte das Europäische Parlament die EU-Außenminister dazu auf, die Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung bei den Vereinten Nationen auf die Agenda der Vollversammlung zu setzen. Mitte 2013 gab es ein erstes Gespräch zwischen dem Leiter der UNPA-Kampagne und Vertretern des vom Auswärtigen Ausschuss des Bundestages eingerichteten Unterauschusses „Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Globalisierung“.