Sein Großprojekt, die berühmte Enzyklopädie, gilt als ein Gründungswerk der Moderne und war als Demokratisierungsinstrument des Wissens selten erfolgreicher als in der heutigen Form weltweiter Vernetzung und des offenen, lesenden wie schreibenden Zugriffs auf Information bzw. Wissen (z.B. Wikipedia). "Dieses Werk", so schrieb Diderot in einem Brief, "wird sicher mit der Zeit eine Umwandlung der Geister mit sich bringen, und ich hoffe, dass die Tyrannen, die Unterdrücker, die Fanatiker und die Intoleranten dabei nicht gewinnen werden. Wir werden der Menschheit gedient haben..."

Im Jahr seines 300. Geburtstags wollen die Gesellschaft für kritische Philosophie Nürnberg (GKPN) und die Humanistische Akademie Bayern (HABy) Diderots Leben, Werk und Wirkung im Rahmen eines gemeinsamen Symposiums kritisch würdigen. Das Symposium mit Vorträgen und Podiumsdiskussion renommierter Fachleute richtet sich an alle Interessierten mit und ohne philosophische Fachbildung und bietet den Teilnehmenden auch Gelegenheit, selbst Diskussionsbeiträge zu äußern und Fragen zu stellen.

Folgende Referenten werden teilnehmen:

• Prof. Dr. Franz M. Wuketits (Wien)
• Prof. Dr. Rudolf Lüthe (Koblenz)
• Dr. Ursula Winter (Berlin)
• Dr. Andreas Heyer (Braunschweig)
• Prof. Dr. Wulf Kellerwessel (Aachen)
• Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken)

Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Dr. Gerhard Engel.

Nähere Informationen zu Ablauf, Programm und Anmeldung