Kirchliches Arbeitsunrecht

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06. 09.

GerDiA: Diskriminierung durch kirchliche Arbeitgeber

Vorstellung des Buchs zur Studie "Loyal dienen" am 06.09.2013 in Frankfurt

Der so genannte "dritte Weg" erlaubt dem größten Arbeitgeber in Deutschland – Caritas und Diakonie kommen zusammen auf rund 1,3 Mio. Beschäftigte – Menschen mit nicht genehmer Weltanschauung offen zu diskriminieren. Und das auch, wenn diese in Bereichen arbeiten, die mit dem eigentlichen Verkündungsauftrag der Kirchen rein gar nichts zu tun haben, z.B. als Putzkraft oder Hausmeister.

Über die rechtlichen Hintergründe und die alltägliche Praxis der Diskriminierung bei kirchlichen Arbeitgebern berichtet Dipl. pol. Corinna Gekeler am 6. September 2013, 19:30 Uhr, im Saalbau Bornheim. Sie wird ihr zum GerDiA-Aktionstag 2013 erscheinendes Buch "Loyal dienen" vorstellen.

Anhand von Fallberichten zeigt sie die Spannbreite der weltanschaulichen Diskriminierung durch Kirchen und die Auswirkungen, die diese auf die Betroffenen hat.

Welche Widerstände einer Abschaffung des kirchlichen Sonderwegs im Arbeitsrecht entgegenstehen und welche politischen Handlungsmöglichkeiten es gibt, darüber kann im Anschluss mit der Autorin diskutiert werden.

Mehr Infos zum Thema bietet die Kurzfassung der Studie “Loyal dienen”.