07. 07.

Heimat Mensch - Was uns alle miteinander verbindet

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Antweiler am gbs-Stiftungssitz in Oberwesel

"Der Kampf der Kulturen war gestern – heute ist Heimat Mensch": In seinem Vortrag wird der Ethnologe Christoph Antweiler (Mitglied des gbs-Beirats) am Stiftungssitz in Oberwesel darlegen, was die Menschen trotz aller kulturellen Unterschiede miteinander verbindet. Die Erforschung dieser "Universalien" ist nicht nur ein entscheidender Beitrag zur Entwicklung eines realistischen Menschenbildes, sondern könnte auch als Grundlage für einen neuen, humanistischen Kosmopolitismus dienen, der dem vielbeschworenen "Clash of Civilisations" entgegenwirkt.


Zum Referenten

Christoph Antweiler, geboren 1956 in Moers, ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) der Universität Bonn und Leiter der Abteilung Südostasienwissenschaft. Er studierte in Köln, zunächst Geologie-Paläontologie, dann Ethnologie, wo er mit einer Arbeit zur Theorie trans-generationalen Kulturwandels promoviert wurde. Später habilitierte er in Köln über Handlungsrationalität und Alltagsentscheidungen in Indonesien. Zu seinen Forschungsthemen gehören u.a. Kognition, Entwicklung, Soziale Evolution sowie Kulturuniversalien und Humanismus. Antweiler ist Mitglied der wissenschaftlichen Gesellschaft „Academia Europaea“ und des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung.

Zum Thema des Vortrags veröffentliche Christoph Antweiler u.a. die Bücher Was ist den Menschen gemeinsam? Über Kultur und Kulturen (Darmstadt 2007); Heimat Mensch. Was uns alle verbindet (Hamburg, 2009) sowie Mensch und Weltkultur. Für einen realistischen Kosmopolitismus im Zeitalter der Globalisierung (Bielefeld, 2011).

Wichtig: Da die Sitzplätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung über die Mailadresse steffen@giordano-bruno-stiftung.de erforderlich. Eine Rückmeldung erfolgt nur, sofern alle Plätze bereits vergeben sind.