16. 04.

Kirchenprivilegien abschaffen!

Vortrag zum österreichischen Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien in Wien

Das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien rückt näher. Vom 15.-22. April ist Eintragungswoche. Aus diesem Anlass haben die Initiatoren des Volksbegehrens (u.a. die gbs Österreich) eine Veranstaltung organisiert, auf der die verschiedenen Aspekte des Verhältnisses von Staat und Kirche (Kirchenfinanzen, kirchlicher Missbrauch, katholische Frauenpolitik ...) dargestellt und diskutiert werden sollen.

Programm:

Niko Alm
Vorstellung der Initiative gegen Kirchenprivilegien

Elisa Schenner
Kirche & Frauen, katholische Rollenmodelle

Christoph Baumgarten
Kirche & Geld, Wer zahlt, wer schafft an?

"Speakers Corner": kurze Beiträge von Heinz Oberhummer, Christian Fiala u.v.m.


Die Kirchen genießen in Österreich zahlreiche Privilegien. Sie erhalten auch abseits von Denkmalpflege und Sozialbereich hohe Zuwendungen aus öffentlichen Mitteln und dürfen mit dem Religionsunterricht einen nicht mehr zeitgemäßen Ideologieunterricht an Schulen abhalten. Bezahlt wird das von allen SteuerzahlerInnen, also auch von jenen, die keiner Kirche angehören.

Dagegen regt sich nun in Österreich mit dem "Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" erstmals breiter Widerstand. Die Initiatoren des Volksbegehrens laden BefürworterInnen wie KritikerInnen dazu ein, sich im Rahmen dieser Veranstaltung mit der Rolle der Kirche in Österreich sowie mit der Forderung nach einer Trennung von Kirche und Staat auseinanderzusetzen.