06. 05.

"Jenseits von Gut und Böse"

Theaterstück mit dem Trio Kopp/Nauer/Vittinghoff in Mainz

Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz wird das Schauspiel "Jenseits von Gut und Böse", nach dem dänischen Kinofilm "Adams Äpfel" und inspiriert von dem Sachbuch "Jenseits von Gut und Böse - Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind" (Dr. Michael Schmidt-Salomon), in den "Mainzer Kammerspielen" aufgeführt.

An einem Ort jenseits von Gut und Böse hat Pfarrer Gunther ein Resozialisierungs-Paradies geschaffen. Dort leben er und seine Schützlinge, der Alkoholiker Wolfgang und der Kleinkriminelle Hashem, in scheinbarer Harmonie. In diesem Asyl verlorener Seelen findet sich als Neuzugang Björn ein, ein überzeugter und gewaltbereiter Neonazi. Bricht damit das Böse ein? Und was ist überhaupt das Böse? In welcher Form tritt es auf? Ist es vielleicht Godzilla? Marilyn Manson? Joseph Ratzinger? Kater Karlo? Und was genau ist das Gute? Und existiert es überhaupt? Pfarrer Gunthers Oase der christlichen Nächstenliebe wird zum Schauplatz existenzieller Auseinandersetzungen.

Das Trio Kopp/Nauer/Vittinghoff spielt intelligent wie komisch mit philosophischen Fragen zu Moral und Willensfreiheit. Ein "berührender wie furioser Ritt durch Klischees und Vorurteile" (Theater heute, 1/2013).

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit den Künstlern und dem Philosophen, Schriftsteller und Mitbegründer der Giordano-Bruno-Stiftung Dr. Michael Schmidt-Salomon, Autor von "Jenseits von Gut und Böse" und vielen anderen philosophischen und wissenschaftlichen Schriften, statt. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Jürgen Hardeck (Religionswissenschaftler).

Idee, Konzept, Text, Regie: Dirk Vittinghoff
Idee, Konzept, Text, Spiel: Armin Kopp, Philippe Nauer
Puppen: Priska Praxmarer
Puppencoaching: DorotheeMetz
Video: Kai Meyer
Graphik, Fotos: Michael Epp
Bühnenbau: Ruedi Steiner
Technik: Dirk Vittinghoff
Produktionsleitung: Michael Röhrenbach
Ein Stück für zwei Schauspieler und drei Puppen

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