Foto: Evelin Frerk

11. 04.

Frauen im Aufbruch

Vortrag von Gisela Notz über die Wegbereiterinnen der Sozialdemokratie in Berlin

Von einer sozialdemokratischen Frauenbewegung kann in Deutschland erst seit Ende des 19. Jahrhunderts gesprochen werden. 1885 wurde in Berlin der "Verein zur Vertretung der Interessen der Arbeiterinnen" gegründet, dessen zweite Vorsitzende Pauline Staegemann wurde. Zur zentralen Forderung der Sozialdemokratinnen wurde das Frauenwahlrecht, für das sich Clara Zetkin und ihre Mitstreiterinnen einsetzten.

Sie gründeten 1907 die Sozialistische Fraueninternationale, die 1911 den Internationalen Frauentag erkämpfte. Damit war der Kampf um Frieden und Gleichberechtigung, der bis heute andauert, eingeläutet.

Gisela Notz ist Sozialwissenschaftlerin und Historikerin. 1983 bis 1998 war sie Mit-Redakteurin der Zeitschrift "beiträge zur feministischen theorie und praxis", bis 2007 wissenschaftliche Referentin im historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung und bis 2010 Bundesvorsitzende von pro familia e.V. Sie ist Autorin verschiedener Bücher und Herausgeberin des Frauenkalenders "Wegbereiterinnen". Seit 2008 ist sie Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Anmeldung bis zum 1. April:
Tel. (030) 4692–121 oder
E-Mail: anmeldung@august-bebel-institut.de

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