So ist der Kriminalbiologe beispielsweise der Frage nachgegangen, ob Menschen spontan in Flammen aufgehen können. (Können sie natürlich nicht. Trotzdem ist es keine gute Idee, im Bett zu rauchen.) Wer sich eher für reale Schrecken interessiert, kann von Mark Benecke erfahren, was historische Abbildungen über das anatomische Wissen von Henkern und Folterknechten verraten. Außerdem hat der Kriminalbiologe kuriose Reliquien bestaunt, ließ ein Wunderwasser chemisch analysieren und stellte mit beinahe alltäglichen Zutaten ein "Blutwunder" nach.

Mark Benecke ist Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie. Nach dem Studium der Biologie, Zoologie und Psychologie an der Universität zu Köln und der abschließenden Promotion über genetische Fingerabdrücke absolvierte Benecke diverse polizeitechnische Ausbildungen im Bereich der Rechtsmedizin in den Vereinigten Staaten, darunter an der FBI-Academy. In den Fernsehserien Medical Detectives (VOX) und Autopsie – Mysteriöse Todesfälle (RTL II) erklärt er in Gastkommentaren allgemeinverständlich wissenschaftliche Hintergründe. Er ist Mitglied im Wissenschaftsrat der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und Autor mehrerer Bücher.

Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs-Nr. 00931)

Mit dem Vortrag eröffnet das Hands-on-Museum "turmdersinne" seine fünfteilige Veranstaltungsreihe "Außer Sinnen 2013 – Paranormales und Skepsis“ (04.06.-30.07.2013). Neben Dr. Mark Benecke werden auch folgende Referenten zu Gast sein:

18.06.2013
Prof. Dr. Jürgen Windeler (Professor für Medizinische Biometrie und Klinische Epidemiologie an der Ruhr-Universität Bochum)

02.07.2013
Dr. Benedikt Matenaer (Anästhesist, Palliativmediziner und Schmerztherapeut)

16.07.2013
Prof. Dr. Sabine Flach (Professorin für Kunst und Kunsttheorie der Gegenwart an der School of Visual Arts in New York City (NYC)

30.07.2013
Dr. Colin Goldner (klinischer Psychologe, Journalist und Sachbuchautor)

Alle Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg statt.