14. 02.

"Irrtum unser - oder wie Glaube verstockt macht"

Veranstaltung mit dem Religionskritiker Peter Henkel

Der 1942 geborene Journalist hält das Glauben an ein "höheres Wesen" grundsätzlich für eine "Torheit". "Aus der betrüblichen Erfahrung, dass ein ernsthafter Dialog über den Kern des Gottesglaubens mit den Amtsträgern fast nie zugelassen wird", zieht Henkel die Konsequenz und richtet sein Augenmerk vornehmlich auf die "verstockten" Anhänger. Ihre Verweigerungen und Ausweichmanöver sowie ihr Hang zum Ausblenden des Unbequemen sind sein Thema ebenso wie eine Motivation zum Wunsch- und Nützlichkeitsdenken.

Henkel studierte Germanistik und Philosophie. Danach arbeitete er als Journalist unter Anderem fast drei Jahrzehnte für die Frankfurter Rundschau (FR).

Außerdem hat Henkel verschiedene Bücher veröffentlicht. 2009 erschien "Ach, der Himmel ist leer". Gemeinsam mit seiner Frau schrieb er 2011 ein Portrait des ersten grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.