Ist die aktuelle Beschneidungsdebatte nur ein Vehikel für Antisemiten und Ausländerhasser?
Diskussion mit Wolf Steinberger und Wolfram Kastner im "Radio Lora München"
Nachdem in einem Urteil des Landgerichts Köln die medizinisch nicht indizierte Knabenbeschneidung als Körperverletzung und damit als strafbare Handlung gewertet wurde, wird die gesellschaftliche Debatte um die Beschneidung in der Öffentlichkeit intensiv geführt. Was überwiegt? Das Recht des Kindes auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit oder das Erziehungsrecht der Eltern?
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Gegen die Legitimation der Beschneidung wird Moderator Wolf Steinberger argumentieren. Er vertritt die Position, dass religiöse Sonderrechte abgeschafft werden müssen. Deswegen darf auch die Beschneidung unmündiger Kinder nicht erlaubt sein.
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Sein Studiogast Wolfram Kastner, Aktionskünstler, ist der Meinung, die aktuelle Beschneidungs-Debatte sollte nicht geführt werden, weil sie nur Rechtsradikalen und Antisemiten ein Trittbrett bietet.
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Weiterhin angefragt ist je ein Vertreter der jüdischen und der islamischen Religion.
Es handelt sich um eine Live-Sendung zu aktuellen Themen mit Zuhörerbeteiligung. Jeder kann sich per Anruf in die Debatte einschalten, Tel.:089/44409436.
Die Radiosendung kann auch im Live Online Stream gehört werden.