Foto: Udo Ungar

12. 11.

"Jenseits von Gut und Böse – Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind"

Vortrag und Diskussion mit Michael Schmidt-Salomon in Stuttgart

Moral steht in der Wertedebatte wieder hoch im Kurs, und mit unseren Urteilen sind wir meist schnell bei der Hand. Doch setzen wir vielleicht auf das falsche Pferd? Michael Schmidt-Salomon, streitbarer Kämpfer gegen den (Un-)Geist unserer Zeit, entlarvt den freien Willen und die religiös verankerte Aufteilung in Gut und Böse als Illusionen.

Aber was bedeutet es, Ernst zu machen mit dem Abschied von der Willensfreiheit? Und was heißt es tatsächlich, die Kategorien Gut und Böse hinter sich zu lassen? Der Autor zeigt nicht nur die fatalen Konsequenzen moralischer Weltdeutungen auf, sondern vor allem, wie es uns in ihrer Überwindung gelingen kann, eine säkulare und menschenfreundliche Ethik zu entwickeln - mit erstaunlichen lebenspraktischen und gesellschaftlichen Folgen.

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil, geb. 1967, ist Philosoph und Autor sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist oft Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Bücher u. a.: "Manifest des evolutionären Humanismus" (2005), "Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel" (2007), "Leibniz war kein Butterkeks" (2011), "Keine Macht den Doofen" (2012).