Vortrag von Michael Schmidt-Salomon im Rahmen der Ringvorlesung "Viva la evolución" an der HTWK Leipzig
Um diesen Konflikt zu entschärfen, bemühen sich Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftler, die weltanschaulichen Konsequenzen der Evolutionstheorie herunterzuspielen, um die evolutionäre Sichtweise mit traditionellen Weltbildern in Einklang zu bringen.
Michael Schmidt-Salomon belegt in seinem Vortrag, dass diese Strategie nicht aufgehen kann, da sie letztlich auf eine unzumutbare Bagatellisierung der Evolutionstheorie hinausläuft. Als Alternative empfiehlt er daher die Perspektive des evolutionären Humanismus, die Darwins brisantes Erbe mit den Leitideen von Humanismus und Aufklärung verbindet.
Zum Referenten: Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Buchveröffentlichungen u.a.: Manifest des evolutionären Humanismus (2006), Jenseits von Gut und Böse (2009), Leibniz war kein Butterkeks (2011), Keine Macht den Doofen! (2012).
Wo: | HTWK Leipzig (Raum G119) Karl-Liebknecht-Straße 132 DE-04277 Leipzig |
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Wann: | Mi 30. Jan 2013, 17:15 |
Veranstalter: | HTWK Leipzig (studium generale) http://www.htwk-leipzig.de... |