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20. 05.

Trends in der Palliativ­medizin – Ein kritischer Blick auf Angebote für Schwerst­kranke

Vortrag von Dr. Benedikt Matenaer im Rahmen der Kortizes-Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« in Nürnberg

Die Palliativmedizin möchte die Lebensqualität von Schwerstkranken und Sterbenden verbessern. Die meisten Palliativpatienten leiden an Krebs im fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Stadium. Verständlich, dass in einer solchen Lage die Menschen nach jedem Strohhalm greifen, der bessere Therapieergebnisse oder gar mehr Lebenszeit verspricht. Solche Angebote sind allerdings nicht immer seriös und es ist schwierig, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Vortrag wird von Kortizes in Kooperation mit der gbs und dem Bildungszentrum Nürnberg ausgerichtet.

Ob für Vitamine, Biologische Therapien, Mistel, Akupunktur, Homöopathie u.v.m.: Palliativpatienten sind eine gut erreichbare »Zielgruppe«. Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf diese Angebote und wird v.a. auch den möglichen Schaden solcher Therapien beschreiben.

Benedikt Matenaer ist Anästhesist, Palliativmediziner und Schmerztherapeut. Er arbeitet auf der Palliativstation des St. Agnes-Hospitals in Bocholt und in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt Tumorschmerztherapie und leitet die ambulante Palliativversorgung in Bocholt. Matenaer ist Mitglied im Prüfungsausschuss der Ärztekammer Westfalen-Lippe für den Bereich Palliativmedizin und Inhaber des B-Diploms für Akupunktur.

Kurs buchbar unter der Nummer 00933

Anmeldung über Bildungszentrum Nürnberg; Eintritt Gesamtreihe: € 33,00; Kurs-Nr. Gesamtreihe 00930. Alle 4 Vorträge der Reihe können unter der Kursnummer 00931 bis 00934 auch einzeln gebucht werden. Einzeleintritt: € 10,00, ermäßigt € 6,50 (für Studierende und Kortizes-Förderkreis sowie Schüler/Studierende).

In Kooperation mit der Regionalgruppe Mittelfranken der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP.