Vortrag von Michael Schmidt-Salomon im Rahmen der "Interkulturellen Dialogreihe" an der RWTH Aachen
Schmidt-Salomon zufolge leben wir in einer "Zeit der Ungleichzeitigkeit". Während wir technologisch im 21. Jahrhundert stehen, seien unsere Weltanschauungen noch von Jahrtausende alten Mythen geprägt. Dieses Nebeneinander von "höchstem technischen Know-how und naivstem Kinderglauben" könnte, so der Philosoph, fatale Konsequenzen haben: "Wir verhalten uns wie Fünfjährige, denen die Verantwortung über einen Jumbojet übertragen wurde." Schmidt-Salomon plädiert daher für eine konsequente Fortführung des Projekts der Aufklärung: "Eine Menschheit, die das Atom spaltet und über Satelliten kommuniziert, muss die dafür notwendige intellektuelle Reife besitzen."
Michael Schmidt-Salomon, geboren 1967, ist Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Buchveröffentlichungen u.a.: "Jenseits von Gut und Böse", "Manifest des evolutionären Humanismus", "Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel". Weitere Informationen zum Autor unter: www.schmidt-salomon.de
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich.
Anmeldefrist: 02.06.2012
Ansprechpartnerin: isabella.lukasewitz(at)rwth-aachen.de
Wo: | Super C (Servicegebäude der RWTH Aachen) Templergraben 57 DE-52062 Aachen |
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Wann: | Mo 04. Jun 2012, 19:00Voranmeldung unbedingt erforderlich! |
Veranstalter: | Deutsche Studienstiftung isabella.lukasewitz@rwth-aachen.de (Info u. Anmeldung) http://www.studienstiftung.de/ |