Kurzfilmvorführung im Kino Wolf in Berlin
»Getty Abortions« von Franzis Kabisch: Die Dokumentation untersucht die Bilder und emotionalen Skripts, die wir mit Abtreibung verbinden und zeigt, wie kulturelle und mediale Darstellungen in »Mädchenzeitschriften« Scham und Schuld rund um das Thema prägen und das gesellschaftliche Stigma verstärken. Der Film hinterfragt zudem die vermeintliche Beweiskraft von Dokumentaraufnahmen und betont die Notwendigkeit, immer nach den Interessen hinter solchen Darstellungen zu fragen.
»Motherhood« von Maria von Reventlow Gonzalez-Aguilar: Eine junge Frau geht mit ihrem überforderten One-Night-Stand ins Krankenhaus, um ihre Schwangerschaft abbrechen zu lassen. Als es zu unerwarteten Komplikationen kommt und sie über Nacht bleiben muss, lernt sie eine ältere Patientin kennen, die ihre stereotypen Vorstellungen von Mutterschaft, Weiblichkeit und Fürsorge herausfordern wird.
Die Vorführung findet im Rahmen der Kampagne "legal – einfach – fair" vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (mit Unterstützung der Bewegungsstiftung) statt. Nach den Filmpräsentationen gibt es eine Diskussion mit den Regisseurinnen, die Einblicke in ihrer Arbeit geben werden.
Achtung: Der Eintritt ist frei, die Plätze sind jedoch begrenzt – ein frühzeitiges Erscheinen ist daher empfehlenswert!
Wo: | Kino Wolf (Studio) Weserstraße 59 DE-12045 Berlin |
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Wann: | Mi 06. Nov 2024, 19:00 |
Veranstalter: | Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung www.wegmit218.de |
Eintritt: | frei |