Vortrag von Andreas Stenger (Landeskriminalamt BaWü) an der Hochschule Konstanz
Die Verbreitung von Hass und Hetze ist kein neues Phänomen. Was mit der Verrohung der Sprache beginnt und sich als verbale Anfeindungen fortsetzt, endet schlimmstenfalls in Gewalt. Die Grenzen der Toleranz und Meinungsfreiheit werden immer häufiger übertreten. Der Staat schaut aber nicht zu, wie das Internet zum Brandbeschleuniger wird. Respektlosigkeit, Verrohungstendenzen und vorurteils geleitete Hasskriminalität betreffen uns alle.
Die Polizei agiert konsequent. In sechs von zehn Fällen werden die Täter im Bereich der Hasskriminalität erfolgreich ermittelt. Sie tut alles, um das Entdeckungsrisiko hochzuhalten. Mit der Task Force gegen Hass und Hetze beim Landeskriminalamt hat sich ein wichtiger Ideen- und Impulsgeber gegen Hass und Hetze etabliert. Sie koordiniert die Zusammenarbeit von staatlichen Organisationen aus den Bereichen Bildung, Gesellschaft, Medien und Sicherheit und kooperiert mit einer Vielzahl zivilgesellschaftlicher Institutionen.
Zum Referenten:
Andreas Stenger ist seit Mai 2021 Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg. Zuvor war er ab 2019 Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Mannheim. Er war als Referent für Kriminalitätsbekämpfung im Innenministerium Baden-Württemberg tätig. Von 2005 bis 2008 leitete er eine Kriminalinspektion in Heidelberg, bis ihn 2010 sein Weg ins Landeskriminalamt nach Stuttgart führte.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe »Toleranz: ein Gebot und seine Grenzen« im »Studium generale« 2024/25 der Hochschule Konstanz statt.
Wo: | Aula Hochschule Konstanz, Gebäude A Alfred-Wachtel-Str. 8 DE-78462 Konstanz |
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Wann: | Mo 09. Dez 2024, 19:30 |
Veranstalter: | HTWG Konstanz https://www.htwg-konstanz.de... |