Foto: Evelin Frerk

30. 10.

Wie lässt sich die Menschenwürde retten, wenn es sie gar nicht gibt?

Online-Vortrag und Diskussion mit dem Philosophen Franz Josef Wetz

»Menschenwürde« wird (nicht nur vom deutschen Grundgesetz) als zeitloses ethisches Grundprinzip angesehen, auf dem die Menschenrechte basieren. Doch kann eine Idee, die eng mit der Vorstellung der Gottebenbildlichkeit des Menschen verknüpft ist, auch eine humanistische Auffassung der Menschenrechte begründen? Der Philosoph Franz Josef Wetz geht in seinem Vortrag dieser Frage nach. Dabei prüft er Alternativen, die an das biologisch erklärbare Selbsterhaltungsstreben des Menschen anknüpfen, und entwickelt ein Konzept der »Selbstachtung« als »Kunst, aufrecht zu gehen«.

Das »Projekt 48« (Online Akademie 2024/25) behandelt naturwissenschaftlich und philosophisch zu beantwortende Fragen zum Themenbereich »Mensch und Natur«. Dazu werden Expert:innen eingeladen, in einem Vortrag Thesen zu formulieren, die anschließend zur Diskussion stehen.

Anmeldung unter:
info@projekt-48.de