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14. 09. - 15. 09.

Humanisten auf dem »Corso Leopold«

Säkulare Organisationen präsentieren sich auf Münchens größtem Straßenfest

Inzwischen haben weit mehr als 50 % der Münchner den Amtskirchen den Rücken gekehrt und sind konfessionsfrei. Diese Gruppe wird als relevanter Faktor der Stadtgesellschaft nicht wahrgenommen oder bewusst ignoriert. Säkulare, religionsfreie Gruppierungen möchten das ändern und stellen ihre Projekte auf dem größten Stadtfest der Republik vor. Außerdem gibt es Publikumsgespräche zu brennenden gesellschaftspolitischen Themen wie »Demokratie, Bürger- und Menschenrechte«, »Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit« sowie die fehlende »Trennung von Staat und Kirche«. Auch für das musikalische Rahmenprogramm ist gesorgt.

Die gbs-Regionalgruppe München wird auf dem Straßenfest das beeindruckende Projekt »Komm spielen« gegen Missbrauch und Ausbeutung von Kindern vorstellen. Das Kunstprojekt von Uwe Molkenthin, das die Auswirkungen von sexuellem Missbrauch verstörend anschaulich macht, wird vom Bund für Geistesfreiheit Regensburg unterstützt. Weitere Informationen zur Aktion gibt es auf der Website der gbs-München.

Der bfg München gestaltet auf dem »Corso Leopold« die Bühne »Im Hier & Jetzt«. Neben Kabarett und Rap über Soul und Cumbia bis hin zu Folk und Punk ist alles dabei. In der Speakers' Corner informiert die Köperschaft des öffentlichten Rechts über ihre Arbeit (Söder‘scher Kreuzerlass, Bayerisches Polizeiaufgabengesetz und das Tanzverbot an Stillen Tagen) und natürlich kommen auch die ganz großen Themen (»Demokratie unter Druck«) nicht zu kurz.

Weitere Hinweise zum Programm