Vortrag von Prof. Dr. Dieter Rössner im Humanistischen Zentrum in Stuttgart
Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung mit immer mehr Pluralismus und dadurch bedingter Gefahren bedarf der Rückbesinnung und der Betonung des humanistischen Ausgangspunkts. Als These kann gelten: Je pluralistischer eine Gesellschaft wird, desto bedeutender wird der menschenrechtliche Schutz des Individuums.
Die vernunftgeprägte Weltanschauung der Humanisten ist gefragt, in diesem Prozess die freie Entfaltung des Individuums auf der Grundlage des aktuellen Verständnisses dr Menschenrechte hervorzuheben und vor allem die weltanschauliche Neutralität des Staates gegenüber religiösen Einflussnahmen zu verteidigen. Pluralistische Verhältnisse führen schnell dazu, dass ein bestimmtes Menschenbild und ethische Prinzipien auch im Staat propagiert werden, die den Menschenrechten entgegenstehen.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Dieter Rössner (Marburg), emeritierter Professor für Strafrecht und Kriminologie der Universität Marburg, lebt mit seiner Ehefrau Dorothea in Tübingen. Themen: Gewaltforschung, Täter-Opfer-Ausgleich und Sportrecht. Mitglied des Arbeitskreises Säkulare und Humanisten in der SPD, der Giordano-Bruno-Stiftung und Mitarbeit im Institut für Weltanschauungsrecht. Strafanzeige gegen die Katholische Kirche wegen Missbrauchs 2018.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "30 Tage im November – vom Wert der Menschenrechte!" statt.
Eine vorherige Anmeldung zur besseren Planung wird dringend erbeten bis Sonntag, den 03.12. mit dem Betreff „Menschenrechte“ an die Mailanschrift: kontakt@dhubw.de – oder telefonisch unter: 0711 6493780
Wo: | Humanistisches Zentrum Mörikestraße 17 DE-70178 Stuttgart |
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Wann: | Di 05. Dez 2023, 18:00 |
Veranstalter: | Die Humanisten Badem-Württemberg kontakt@dhubw.de (Info u. Anmeldung) https://dhubw.de... |