Pressebild_Jacques-Tilly_c_Steve-Antonin

22. 10.

Humanistischer Salon: Aufklärung auf Rädern - Tillys politische 3D-Satire

Düsseldorfer Aktionskünstler und Wagenbauer zu Gast in der Villa Leon in Nürnberg

Ob Trump oder Putin, ob die AfD oder die polnische PiS-Partei, ob muslimische oder christliche Fundamentalisten, weltweit und quer durch alle Weltanschauungen feiern autoritäre Staatschefs, Parteien und Gruppierungen Erfolge. Eine unbeugsame zivilgesellschaftliche Gegenstimme ist der Künstler Jacques Tilly mit seinen Großplastiken. Die Veranstaltung wird vom Kortizes-Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs mit Unterstützung der Giordano-Buno-Stiftung ausgerichtet.

Tillys Motto:
»Satire heißt nicht einfach nur Draufhauen, Verspotten und Verletzen um jeden Preis. Satire sollte sich durch eine innere Haltung auszeichnen, einen Wertekanon, einen ethischen Kompass.« In einem rund einstündigen Bildervortrag zeigt Jacques Tilly seine spektakulärsten Arbeiten und deren mediale und gesellschaftliche Resonanz. Danach stellt er sich – wie im Humanistischen Salon üblich nach einer Pause mit Klaviermusik – Fragen aus dem Publikum. Die Moderation übrnimmt Helmut Fink (Klavier: Claus Gebert).

Jacques Tilly ist Bildhauer und Kommunikationsdesigner. Bundesweit bekannt wurde er mit seinen politischen Karnevalswagen im Düsseldorfer Rosenmontagszug, die regelmäßig Protest und Diskussionen auslösen. Inzwischen werden seine Arbeiten weltweit wahrgenommen. Tilly ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung gbs.