Sterben dürfen!

Informationsveranstaltung mit Sterbehelfer Peter Puppe in Oldenburg

§ 217 StGB, der die geschäftsmäßige Hilfe zur Selbsttötung unter Strafe stellte, wurde am 26. Februar 2020 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig und nichtig erklärt. Seither ist die Hilfe zur Selbsttötung grundsätzlich wieder straffrei. Voraussetzung ist, dass der Sterbewillige urteils- und entscheidungsfähig ist und den letzten Schritt selbstständig ausführt. Der Begründer der deutsch- niederländischen Menschenrechtsbewegung "Sterben dürfen" Peter Puppe wird über seine Erfahrungen als Sterbehelfer in den letzten 18 Jahren berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten.

Die Veranstaltung wird vom "Arbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg" ausgerichtet (Initiatoren: Käthe Nebel und Habbo Schütz), der dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2020 Gehör verschaffen möchte und sich gegen eine Neuauflage des § 217 StGB ausspricht. Weitere Informationsveranstaltungen zum Thema gibt es mit Ulla Bonnekoh (Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben) am 25. März (Beginn: 11.00 Uhr) und Olaf Sander (Altenpfleger, Freitodhelfer) am 21. April (Beginn: 19.00 Uhr). Beide Veranstaltungen finden im Kulturzentrum PFL (Peterstr. 3, 26121 Oldenburg) statt.

Kontakt:
E-Mail: habbo.schuetz@ewetel.net
Tel.: 04435 389542 (Angelika Salzburg-Reige)

Wo:	"Alter Landtag" Tappenbeckstr. 1 DE-26120 Oldenburg
Wann:	Sa 04. Mär 2023, 11:00 Google-Kalender →
Veranstalter:	Arbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg https://selbstbestimmtessterben.wordpress.com...