Spaltet linke Identitätspolitik die Gesellschaft?
Videoveranstaltung der BAG Säkulare Grüne
Seit 2020 hat die Auseinandersetzung um "linke Identitätspolitik" Fahrt aufgenommen. Die identitäre Position versteht sich als antirassistisch, postkolonialistisch und emanzipatorisch für Minderheiten. Dem halten nicht nur säkulare Grüne entgegen: es handelt sich um eine antifreiheitliche Position, die die Gesellschaft spaltet und der politischen Rechten in die Hände spielt. Nötig und essentiell für eine freie Gesellschaft ist: die offene Debatte mit rationalen Argumenten, die ausgetauscht und abgewogen werden, statt moralischer Diffamierung und Zuweisung von "Identitäten", die sich dem rationalen Diskurs verweigern und auch autoritäre Binnenstrukturen legitimieren.
Mit einem identitären Kastendenken im Namen von "Diversität", mit Denk- und Redeverboten, mit einem "Opferstatus", wird kein gesamtgesellschaftliches Bündnis geschaffen, sondern verhindert und damit der Kampf gegen Rassismus, Rechtsextremismus, völkische Positionen und gegen Islamismus geschwächt.
Über linke Identitätspolitik und ihre Folgen für Menschenrechte, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie diskutieren:
-
Dr. Cinzia Sciuto, Philosophin, Journalistin, leitende Redakteurin des Magazins MicroMega
-
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler, Soziologe, Professur an der Hochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung
-
Kurt Edler, Mitbegründer der Hamburger Grünen, Lehrer, langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik
Webinar-Registrierung