Virtuelle Podiumsdiskussion mit Kerstin Artus, Kristina Hänel und Gisela Notz
Schwangerschaftsabbrüche innerhalb bestimmter Fristen und unter bestimmten Voraussetzungen, wie einer verpflichtenden Schwangerschaftskonfliktberatung, werden zwar nicht mehr strafrechtlich verfolgt, verboten sind sie jedoch nach wie vor. Die Debatte über das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche nach §219a hat die Frage der weiblichen Selbstbestimmung in den vergangenen Jahren wieder verstärkt in die Öffentlichkeit zurückgeholt. Zunehmend werden Ärzt*innen angezeigt, die Abtreibungen vornehmen und darüber auf ihrer Homepage informieren.
Dass diesen Anzeigen auch Verurteilungen folgen, zeigt der prominente Fall der Gießener Ärztin Kristina Hänel, die sich mittlerweile vor dem Bundesverfassungsgericht gegen ihre Verurteilung wegen des Verstoßes gegen § 219a StGB wehrt. In der politischen Debatte geht es jedoch weniger um Werbefreiheit oder -verbot für Ärzt*innen als um Frage, ob Frauen selbst über ihren Körper und ihr Leben bestimmen können.
Es diskutieren:
Moderation: Kathrin Deumelandt (RLS Hamburg)
Das vollständige Programm zum "Tag der Demokratie 2021" in Hamburg als PDF-Dokument
Eine Anmeldung ist erforderlich: anmeldung@rls-hamburg.de (Name + Wohnort)
Wo: | Online-Diskussion |
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Wann: | Do 10. Jun 2021, 19:00 |
Veranstalter: | Rosa Luxemburg Stiftung in Kooperation mit 14 freien Trägern der politischen Bildung anmeldung@rls-hamburg.de (Info u. Anmeldung) https://www.rosalux.de... |