Buchvorstellung von Autor Helmut Ortner im Haus des Humanismus in Berlin
Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert. Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer-Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen. Helmut Ortners "Dreizehn Erkundungen" sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung – mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch. (Text: Edition Faust). Der deutsche Publizist bringt sein neues Buch "Volk im Wahn" nach Berlin. (weiter...)