Vortrag von Michael Schmidt-Salomon im Rahmen des 39. Klagenfurter Stadtgesprächs
Die offene Gesellschaft geht vom Individuum aus – nicht von der Gruppe. Allerdings werden Kinder oft nicht als Individuen behandelt, sondern als Träger einer "Familienidentität". Tatsächlich aber gibt es, wie Michael Schmidt-Salomon darlegt, "katholische, protestantische, sunnitische oder schiitische Kinder ebenso wenig wie christdemokratische, liberale, sozialdemokratische oder grüne Kinder". Der Staat dürfe identitäre Filterblasen nicht verstärken, sondern müsse allen Kindern Zugang zu Wissensquellen verschaffen, die ihnen in ihrem Elternhaus womöglich verschlossen bleiben. Vortrag mit dem Philosphen Michael Schmidt-Salomon bei der "Karl Popper Foundation" in Klagenfurt. (weiter...)