Das schwierige Verhältnis von religiösen Geboten und weltlicher Rechtsordnung
Über das schwierige Verhältnis von religiösen Geboten und weltlicher Rechtsordnung diskutieren am 16. Januar 2013 Fachleute verschiedener Disziplinen bei einer Veranstaltung der „Projektgruppe Haus der Begegnung am KIT“.
Was wiegt schwerer – das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und seine religiöse Selbstbestimmung oder die elterliche Religionsfreiheit? Die aktuelle Beschneidungsdebatte führt deutlich vor Augen, wie komplex das Verhältnis von Religionsfreiheit und Strafrecht ist. Die Rolle des Religiösen im säkularen Staat ist regelmäßiger Gegenstand häufig emotional geführter Debatten – sei es um religiöse Symbole im öffentlichen Dienst, der Streit über das Kopftuch oder über die Praxis des Schächtens. (weiter...)