Veranstaltung und Diskussion mit Prof. Hartmut Kress im Eine-Welt-Haus in München
Bei Gründung der BRD gehörten etwa 98 Prozent der Bevölkerung entweder der katholischen oder der evangelischen Kirche an. Dies nutzten beide Kirchen im Parlamentarischen Rat dazu, den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach im Grundgesetz durchzudrücken. Inzwischen sind 74 Jahre vergangen. Mittlerweile gehören weniger als 50 Prozent der in Deutschland gemeldeten Einwohner noch einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Die größte einzelne Gruppe ist mit 42 Prozent die der Konfessionsfreien. Der Bonner Ethiker Prof. Dr. Hartmut Kreß wird am 29. Juni in die Thematik einführen und Wege beschreiben, wie die Politik auf die gesellschaftliche Säkularisierung und Pluralisierung reagieren kann. (weiter...)